E4: Von Drei Annen Hohne bis Altenbrack

Harz

Zunächst beginnt der Harzer-Hexen-Stieg ab Königshütte. Für den weiteren Verlauf gibt es zwei Möglichkeiten:

Bei der nördlichen Variante wird die Warmen Bode überquert und nach der Wegteilung folgt man dem Lauf der Vereinigten Bode.
Bei der südlichen Variante geht es über die Rappbode-Vorsperre entlang des Hassel-Vorbeckens auf die Hochfläche vom Mittelharz in den Kurort Hasselfelde.

Nördlichen Variante

Vom Bahnhof Drei Annen Hohne geht es hinab in das Steinbachtal, vorbei am Wasserfall am Ortsrand von Königshütte und durchqueren dann den kleinen Harzort bis zur Stelle, wo sich der Wanderweg in die nördliche und südliche Variante teilt.

Unterhalb der Königsburgruine sollte man sich links halten und der Warmen Bode folgen, welche sich nach einigen Metern mit der Kalten Bode vereint. Die weite Flussaue, die sichtbar wird, gehört schon zum System der noch entfernten Rappbode-Talsperre.

Bei der ehemaligen Bergbausiedlung Susenburg wird es wieder enger und der Weg führt in den Wald hinauf. Am Aussichtspavillon Hoher Kleef hat man einen herrlichen Fernblick über den Ort Rübeland bis zum Brocken. In Rübeland sind die Tropfsteinhöhlen sehenswert. Danach folgt die Route der Vereinten Bode bis zur Wendfurther Talsperre, vorbei an der Rappbode-Staumauer bis nach Altenbrak.

Wanderstrecke: 29 km | Dauer 7,5 Std.

Staumauer der Rappbodetalsperre im Harz

Ein Höhepunkt der Wanderung kann ein Abstecher zum Titan RT sein. "Titan RT", ist eine der längsten Hängebrücken ihrer Art und direkt unterhalb der Staumauer der Rappbodetalsperre. Die Hängebrücke ist kostenpflichtig. An Sonn- und Feiertagen sollte man hier Wartezeiten wegen der starken Nachfrage einplanen.

Südliche Variante

Diese Etappe führt von Königshütte über die Rappbode-Vorsperre. Entlang vom Hassel-Vorbecken geht es auf der Hochfläche des Mittelharzes in den Kurort Hasselfelde. Im Kurpark von Hasselfelde beginnt der Köhlerweg und es wird bis zum Köhlereimuseum gewandert.
Wie im Oberharz der Bergbau, hat in dieser Gegend die Köhlerei jahrhunderte lang die Wirtschaft bestimmt. In der Schauköhlerei am Stemberghaus rauchen die Meiler und schon von weitem durchdringt der würzige Duft den Wald. Nach Altenbrak ist es dann nicht mehr weit.